Aktuelles zu Entbindung, Begleitung & Besuch

Die Corona-Pandemie hat werdende Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Und auch weiterhin bestehen bei vielen Schwangeren noch Unsicherheiten und Fragen angesichts der Entbindung in der Klinik. Daher haben wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Informationen zusammengestellt. 

Wie kann ich mich vorab über die Klinik und die Entbindung informieren?

Unsere Informationsabende rund um die Geburt und Stillzeit bieten wir Ihnen online an. Hier können Sie sich im Vorfeld informieren und anmelden:

Einen Einblick in unsere Kreißsäle bieten Ihnen außerdem unsere 360°-Fotos

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zur Geburt bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche möglich ist und planen Sie daher Ihre Teilnahme an unserem Infoabend so ein, dass Sie sich rechtzeitig vorab über unser Haus informieren können. 

Findet die Schwangerenberatung statt?

Ja, die Schwangerenberatung findet statt. Bei Ihrer Anmeldung zur Geburt vereinbart unser Sekretariat mit Ihnen einen Termin für die Beratung. 

Bei ambulanten Terminen ist eine Begleitperson zugelassen.

Sind Begleitpersonen bei der Entbindung zugelassen?

Die Geburt eines Kindes ist ein besonderes Ereignis und wir möchten Vätern nicht verwehren, dabei zu sein und ihr neu geborenes Kind zu sehen. Daher ist auch weiterhin eine Begleitung im Kreißsaal erlaubt.

Während der Geburt ist eine Begleitperson zugelassen. Ein Wechsel der Begleitperson ist grundsätzlich möglich. 

Bei ambulanten Vorstellungen oder geplanten Untersuchungen im Kreißsaal (z. B. Sonographie, Kaiserschnittsaufklärung) ist ebenfalls eine Begleitung zugelassen. 

Der Eingang zum Kreißsaal bleibt weiterhin geschlossen. Entbindende klingeln bitte an der Türe, um hereingelassen zu werden.

Sind Besucher auf der Wochenbettstation zugelassen?

Die Bezugsperson, die bei der Entbindung dabei war, darf täglich zwischen 11:00 und 18:00 Uhr für bis zu vier Stunden zu Besuch kommen. Zudem ist der Besuch von weiteren Personen im Zeitraum von 15:00 bis 18:00 Uhr gestattet. 

Um unsere Patientinnen und insbesondere unsere Neugeborenen vor einer Ansteckung zu schützen, sind Geschwisterkinder als Besucher auf der Wochenbettstation nur zugelassen, wenn sie gesund sind und keine Erkältungssymptome zeigen.

Familienzimmer können derzeit wieder belegt werden. 

Die allgemeinen Regelungen und Hygiene-Hinweise für Besucher des KWM finden Sie hier

Ich wurde vor der Entbindung positiv auf Corona getestet oder habe den Verdacht, infiziert zu sein: Was soll ich tun?

Wenn Sie positiv getestet wurden, Kontakt zu einem COVID-19-Patienten hatten oder Erkältungssymptome zeigen, nehmen Sie bitte unbedingt vor der Entbindung Kontakt zum Kreißsaal auf. So kann sich das Team entsprechend vorbereiten und Schutzvorkehrungen treffen, um eine Infektionsübertragung zu vermeiden.

Bei akuten Erkältungssymptomen führen wir bei Ihrer Ankunft im Kreißsaal einen Corona-Schnelltest durch. Ist dieser positiv, wird das Ergebnis durch einen PCR-Test bestätigt und es müssen entsprechende Schutz- und Isolierungsmaßnahmen beachtet werden. Für erkrankte Patientinnen oder Verdachtspatientinnen gibt es eine spezielle Schutzausrüstung. Während der Entbindung müssen Sie allerdings keine Maske tragen. Für die Begleitperson hingegen gilt die Maskenpflicht während der gesamten Geburt.

Infektionen der Neugeborenen sind nach aktuellen Erkenntnissen zwar möglich, jedoch sehr selten und auch nur selten symptomatisch.  Auch ist die Infektionsrate nicht höher, wenn das Kind natürlich geboren wird und in der darauffolgenden Zeit mit der Mutter zusammen ist (s. dazu auch die Frage „Was ist beim Stillen zu beachten?“).

Was ist beim Stillen während einer Corona-Infektion zu beachten?

Auch wenn Sie positiv auf das Coronavirus getestet wurden, möchten wir Ihnen das Stillen ermöglichen. Das Risiko einer Infektionsübertragung durch die Muttermilch ist bislang zwar nicht vollständig geklärt, erscheint jedoch unwahrscheinlich. Das Stillen bei infizierter Mutter wird im internationalen Konsens der Fachgesellschaften befürwortet.

Bitte beachten Sie dabei jedoch einige Hygienemaßnahmen. Achten Sie auf eine gründliche und regelmäßige Hygiene Ihrer Hände, der Brust sowie von Milchpumpen. Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und verzichten Sie auf Schleimhautkontakt. Das heißt: Streicheln ist in Ordnung, verzichten Sie jedoch bitte auf Küssen.